Video-Interviews mit österreichischen ZeitzeugInnen

Sieben österreichische ZeitzeugInnen sprechen in Video-Interviews darüber, wie sie trotz widrigster Bedingungen die NS-Zeit überleben konnten: in Konzentrationslagern, im Versteck, in der NS-Kindereuthanasieanstalt „Am Spiegelgrund“, im Fluchtland, als "Halbjüdin" in Wien, als Kärntner Slowenin. Sie erzählen von Menschen, die sie ausgrenzten und verfolgten, aber auch von Menschen, die halfen. Sie erzählen von Schlüsselerlebnissen und davon, wie diese Erfahrungen sie in ihrem späteren Leben geprägt haben.

Diese Lernplattform wurde für den Schulgebrauch entwickelt. Sie ist so aufgebaut: Durch einen Klick auf das Porträtfoto gelangen Sie auf die nächste Ebene, die zu jeder Person als zentrale Elemente zwei Videos und zwei Lernmodule enthält. Die Videos basieren auf lebensgeschichtlichen Interviews, die 2014/15 geführt wurden und in voller Länge zwei bis drei Stunden dauern. Für die Website wurden sie in zweifacher Form bearbeitet:

1)  Ein kurzes Videoporträt führt in die Lebensgeschichte des Menschen ein.

2)   Das ca. 25-minütige Interview, ein Zusammenschnitt der            Originalquelle, gibt anschließend die Möglichkeit, sich vertiefend mit den Erfahrungen dieses Zeitzeugen / dieser Zeitzeugin zu beschäftigen.

Außerdem führten wir Gespräche mit zwei ExpertInnen: Markus Barnay, er zeichnet für die Gestaltung der Videoporträts verantwortlich, spricht über seine Arbeit mit den Interviews. Katarina Bader hat mit uns ihre Gedanken zur Frage geteilt, warum ZeitzeugInnen erzählen, wie sie erzählen.